Was ist Osteopathie ?
Die Osteopathie wurde in den USA von Andrew Taylor Still (1828 bis 1917) begründet, nachdem er einem großen Schiksalsschlag (dem Tod seiner Frau und deren 4 Kinder, welche an einer Hirnhautentzündung verstarben) erlitten hat. Er beschrieb die parietale Osteopathie, mit umfangreichen Untersuchungen und Behandlungen die der manuellen Therapie und der Chiropraktik ähneln.
William Sutherland (1873 bis 1954), ein Schüler von A.T. Still, und John E. Upleger begründeten die craniosakrale Osteopathie und zeigten wie die primäre Atmung als therapeutische Kraft genutzt werden kann.
Die beiden Amerikaner H.V. Hoover und M.D. Young entwickelten die viszerale Osteopathie in den 1940ern, welches die manuelle Behandlung der inneren Organe und deren anatomischen Fixierungen beinhaltet.
Die europäische Vertreter, wie George Finet & Christian William, J.P. Barall oder Prof. Michael Kutchera, geben aktuell der visceralen Osteopathie wichtige Impulse.
Erste Behandlung
Zu Beginn der ersten Behandlung findet immer erst ein ausführliches Gespäch statt.
Ich werde Sie über die aktuellen Beschwerden, aber auch über frühere Krankheiten, Unfälle, Operationen und ihre gegenwärtige Medikamenteneinnahme befragen. Sollte Sie Röntgenbilder, schriftliche Diagnosen oder Laborbefunde haben, die ihre aktuelle Situation betreffen, ist es vorteilhaft, diese mitzubringen.
Anschließend folgt eine manuelle Untersuchung. Ein grosser Teil der Behandlungen kann am bekleideten Körper erfolgen. Ich empfehle bequeme Kleidung zu tragen, die Ihnen freie Bewegung und uneingeschränkte Atmung erlaubt.
Nach der Untersuchung werde ich mit ihnen das Ergebnis besprechen. Die Anzahl und Abstand der weiterführenden Behandlungen resultieren aus den Ergebnissen der Primärdiagnose.
Kinderosteopathie
Für den Osteopathen hat die Geburt und das erste Lebensjahr eine besondere Bedeutung, da während der Geburt Traumatas unterschiedlichster Art und Intensität (physisch/ psychisch/ emotional) entstehen können, die bei Kinder zu Entwicklungsverzögerungen oder ,-Störungen führen können.
Bei der Behandlung von Kindern ist es wichtig, den Schwangerschafts- und Geburtsverlauf zu kennen.
Die Behandlung erfolgt immer mit einem Angehörigen !